Reinhardsquelle

Geschichte:
Die Quelle wurde schon vor 1619 genutzt. Die jetzige Quellfassung unter der Trinkhalle besteht seit allerdings erst seit 1894. Um die Quelle baute Gustav Görner den Kurbetrieb Reinhardshausen auf.

Die Namensgebung erfolgte durch den Entdecker der Quelle, Gustav Görner, in Anlehnung an den Ortsnamen, der evtl. auf Reinhard von Itter, einen Zehnthessen, (13. Jh.) zurückgeht.

Wassertyp: natürliches Heilwasser,
Calcium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Säuerling

Nutzung: Trinkkur

Anwendung:

zur Anregung der Verdauung
zur unterstützenden Behandlung von Harnwegsinfektionen
bei Calciumphosphat- und Infektsteinen

Gegenanzeigen:

eingeschränkte Flüssigkeitsverträglichkeit bei schweren Herz- und Nierenerkrankungen
Säuglingsalter

Dosierung: (falls vom Arzt nicht anders verordnet)

Anregung der Verdauung: 200 bis 300 ml jeweils vor oder zu den Hauptmahlzeiten schluckweise trinken
Harnwegsinfektionen / Calciumphosphat- und Infektsteine: mindestens 1,5 l über den Tag verteilt trinken

Ausgabe: Wandelhalle Reinhardshausen/ Zapfstelle neben Wandelhalle Reinhardshausen

Hinweis: Sollten an den Trinkeinrichtungen Braunverfärbungen sein, so ist dies ein Qualitätsmerkmal und Beleg für den natürlichen Eisengehalt des Heilwassers. Lassen Sie das Wasser stets einen Moment laufen, bevor Sie es abfüllen oder trinken. Auf diese Weise werden Geschmacksveränderungen ausgeschlossen.

Betreiber: BKW Bad Wildungen
Bei Störungen an der Wasserausgabe benachrichtigen Sie uns bitte: Telefon (05621) 80 28 - 30

Analyse:

Schüttung / Förderrate 0,5 – 2 l/min,
Kohlenstoffdioxid (Kohlensäure) 1.600 mg/l,

Mineralisation:

Kationen: Natrium 35,5 mg/l; Calcium 156 mg/l; Magnesium 68,9 mg/l; Kalium 2,4 mg/l; Eisen 3,6 mg/l,

Anionen: Fluorid 0,18 mg/l, Sulfat 20 mg/l, Hydrogencarbonat 782 mg/l,

Summe der gelösten Mineralstoffe 1.136 mg/l

(Auszugsweise Große Heilwasseranalyse Institut Fresenius, 2015)