Die ältesten Bauteile der kath. Kirche sind vom Anfang des 14. Jh. erhalten. Im Außenmauerwerk des Turmuntergeschosses befindet sich eine Bauinschrift mit mainzischem Wappen und der Jahreszahl 1512. In ihrer heutigen barocken Form ist die dem hl. Creszens geweihte Stadtpfarrkirche nach dem Stadtbrand von 1684 errichtet worden. Die Einweihung der dreischiffigen Stadtpfarrkirche erfolgte im Jahr 1692. Der Kircheninnenraum erfuhr in 1896/97 eine neugotische Umgestaltung, eine Innenrenovierung erfolgte 1992. Kirchenschiff und Chor erhielten in 2010/2011 ein neues Schieferdach, die Außenfassade wurde verputzt. In 2019/2020 wurde im Zuge einer Generalsanierung u. a. eine neue Heizungsanlage eingebaut und der Zugang zur Empore verlegt.
Sehenswert sind ein barocker Beichtstuhl und Sandsteinplastiken, von denen die "Naumburger Madonna" aus der Zeit um 1340 besonders hervorzuheben ist. Auf dem Kirchhof, der bis 1577 als Begräbnisstätte diente, sind Grabsteine aus dem 16. und 17. Jahrhundert aufgestellt worden.
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Autor:in
Sabine Schwarzer
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